Ella Lingens-Reiner war eine österreichische Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus. Sie wurde am 27. März 1914 in Wien geboren und entstammte einer jüdischen Familie.
Während des Zweiten Weltkriegs war Lingens-Reiner Mitglied der Widerstandsgruppe "Österreichische Freiheitsbewegung". Diese Gruppe setzte sich gegen den Nationalsozialismus ein und strebte die Wiederherstellung eines unabhängigen, demokratischen Österreichs an. Lingens-Reiner fungierte als Kurierin und hatte Kontakte zu weiteren Widerstandsgruppen, darunter auch zur Weißen Rose in Deutschland.
Im Zuge von Verhaftungswellen im Jahr 1944 wurde Ella Lingens-Reiner am 14. Juli festgenommen und nach kurzer Haft im Gestapo-Gefängnis Wien in das KZ Ravensbrück deportiert. Dort blieb sie bis zur Befreiung des Lagers im April 1945 inhaftiert.
Nach dem Krieg engagierte sich Lingens-Reiner weiterhin politisch. Sie war eine aktive Verfechterin der Frauenrechte und setzte sich für die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit ein.
Ella Lingens-Reiner war eine der wenigen weiblichen Widerstandskämpferinnen Österreichs und hat für ihren Einsatz gegen den Nationalsozialismus posthum zahlreiche Ehrungen erhalten. Sie verstarb am 30. Juli 2002 im Alter von 88 Jahren.
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